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 Kleiner Hain

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BeitragThema: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptyMo Apr 01, 2013 12:39 am

Tief im Wald befindet sich ein kleiner Hain in dem die Wildtiere Schutz und Nahrung suchen. Ein kleiner See bildet dessen Zentrum und in seiner Nähe befindet sich eine Bärenhöhle, ob sie aber tatsächlich von einem Bären oder einer Horde Trolle bewohnt wird, ist schwer zu sagen.
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Arturia Pendragon

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BeitragThema: Re: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptyMi Mai 08, 2013 3:25 pm




First Post

Alles was zu hören war am Hain waren die Geräusche der Vögel und die der anderen Tiere die noch Rufe, Gesänge oder andere Geräusche von sich geben vermochten. Es schien ein menschenleerer Ort zu sein, doch wenn man genau hinsah, zwischen den Bäumen am Seeufer, dort war eine Gestalt zu erkennen, an einem Baum gelehnt. Die Gestalt rührte sich nicht und die Tiere störten sich auch nicht an dieser. Die Gestalt war eine junge Frau, gekleidet in Blau und ihr blondes Haar schillerte gülden im Schein der Sonne. Sie schien zu schlafen, denn nur wenn man drauf acht gab konnte man sehen wie sich der Brustkorb langsam hob und sank. Natürlich war die junge Dame nicht hergekommen um ein Nickerchen zu halten, oder wurde hier hin verschleppt. Weder noch. Sie war einfach erschienen aus dem Nichts. Dies ist bereits schon einige Stunden her und seit dem hatte sie auch geschlafen. Die Dame war nicht irgendjemand, sie besaß einen Namen und dieser war Arturia, Arturia Pendragon. Diesen Namen hatte sie lang nicht mehr gehört, war sie selbst lange verschollen im Vortex der Unendlichkeit als Eirei, ehe sie wieder geboren wurde als Saber, kein richtiger Name sondern eher eine Klasse. Jedoch durfte Niemand ihren Namen wissen, womit "Saber" ihr neuer Name wurde. Auch wenn sie friedlich zu schlafen schien, so war dies nur der Anschein, denn die Träume und Erinnerungen die Arturia heimsuchten waren alles andere als friedlich. Vor ihr erstreckte sich das Schlachtfeld, ein Anblick den sie eigentlich schon lange kannte, doch dieses eine, was sich ihr zeigte hauchte ihr Erfurcht ein und sogar Angst. Ihre Männer, ihre tapferen Ritter fielen, einer nach dem anderen. Die Königin konnte sehen wie ihr Reich, das was sie mit mühe wieder aus der Asche hat auferstehen lassen hat, wieder zu dieser Asche zerfiel. Sie konnte die Gedanken der Ritter hören, der Männer die sie angezweifelt hatten. Der König ist kein Mensch, sagten sie. Der König kennt keine menschlichen Gefühle, flüsterten sie. "Es tut mir leid.", murmelte sie als sie so vor ihnen stand in ihrem Traum, doch es war zu spät... Viel zu spät.

Plötzlich verspürte sie sie einen stechenden Schmerz in der Magengegend, Blut lief aus ihrem Mundwinkel und die Szenerie wurde wie von einem Nebel aufgelöst. Sie sah an sich herunter und war durchbohrt von einem Schwert, doch nicht irgendeines. Es war Arondight. Hatte sie dessen Klinge schon einmal verspüren müssen und sie kannte auch nur zu gut wem dieses Schwert gehörte... Langsam glitt ihr Blick nach oben und sie starrte in die kalten Augen des Trägers der Waffe. "Lan...celot...", Arturia spuckte Blut. "Es tut mir leid. Ich habe dich dazu gebracht den Verstand zu verlieren.". Plötzlich verschwand alles wieder und Saber drehte sich um ihre eigene Achse aus Verwirrung. Sie konnte noch die Stimme von Lancelot verhallen hören. "Ich bin es der die Schuld trägt, mein König.", mit diesen Worten brach Licht durch die Dunkelheit und sie wurde fast schon geblendet. Sie erinnerte sich, sie hatte gekämpft um den Heiligen Gral... Sie hatte viele Gegner bewzungen in dieser Zeit... Viele die es verdienten, andere die es nicht verdient hatten, wie Lancelot. Lancelot wurde zum Berserker, einer der unkontrollierten aber auch stärksten Servants. Doch er war nicht mehr er selbst. Arturia hatte damals erfahren, das es nicht ihr verschulden war, das Lancelot zu einem solchen Heldenhaften Geist wurde. Bis zu seinem Tot hatte der Ritter sich selbst Schuldgefühle gemacht und sich selbst in den Wahnsinn getrieben. Denn er konnte es sich nicht verzeihen das er die Königin geliebt hatte und seinen König damit betrogen hatte.... Während des letzten Krieges gab es auch noch Lancer, er war ein ehrenhafter Mensch, der seine Sünden seines früheren Lebens bereute, aber dennoch hatte er mit Stolz und erhobenen Haupte gekämpft. Saber wird nie vergessen wie viel Spaß sie eigentlich bei den Kämpfen hatte mit ihm. Auch wenn es um Tot oder Leben ging, beide waren passioniert. Beide hatten ein Ziel, den Gral. Jedoch würde keiner von ihnen vom rechten Weg abstreifen nur um das zu bekommen was ihre Herzen in diesem Moment am meisten begehrt hatte. Aber Lancers Ende kam in Krieg früh, durch seine eigene Lanze, Arturia hatte Tränen vergoßen, doch Lancer selbst trug ein Lächeln, denn er hatte keine Reue besessen. Wieso sie geweint hatte wusste sie selbst nicht. Saber war nicht in der Lage ihre Gefühle ein zu ordnen, hatte sie nie solche Dinge für nötig gehalten, denn ein König war kein Mensch, ein König musste stets richtig handeln und nicht nach Gefühlen heraus. Doch nun war sie kein König mehr. Sie war ein Diener, ein Werkzeug. Zumindest war sie dies gewesen bevor sie gestorben war.

Ja, gestorben. Wieder... Arturia erinnerte sich. Sie hatte den Gral zerstören müssen, weil ihr Meister es befohlen hatte... Ihre Hoffnung. Ihr Traum. Selbst von der Druckwelle ihrer letzten Attacke mitgerissen, war sie gestorben. Zumindest glaubte Saber dies. Was war eigentlich der Tot? Wie oft würde sie wohl weiterhin sterben? Konnte man es eigentlich Tot nennen, wenn man "starb" mit dem Wissen, das man wieder gerufen werden würde? Arturia wusste die Antwort nicht und wollte auch nicht weiter darüber nachdenken. "Ich wünsche mir doch nur eine Chance... Ich will mein Leben erneut leben... Niemals König werden... mein Land retten..." Aufeinmal vernahm sie ein Kichern Licht, in dessen sie sich gerade befand. Vor ihr erschien eine wunderschöne Frau, mit schimmernd weißem Haar und einem ebenso weißem gewand was hier und dort Gold geschmückt war. Sie kannte diese Frau, Irisviel oder besser sie war nun die Manifestation des Heiligen Grals. "Das sind viele Dinge dafür, dass du noch nicht mal dein Leben richtig gelebt hattest, Artur.", die Stimme der Frau, oder des Wesen, was es auch immer war, klang sanft und dennoch schwang ein Hauch von Bedrohung mit. Artur. Ja, so hieß es in den Geschichtsbücher, die sie in einer anderen Zeit gelesen hatte. "Ich verstehe nicht.", Arturia machte einen Schritt zurück, noch nicht mal sich fragend wie sie stehen, oder laufen kann geschweige denn wo sie sich befindet. Doch wer fragt schon in einem Traum ob man träumt? Wer weiß schon das er träumt, wenn er träumt? Das Etwas kicherte erneut und schien sehr amüsiert über die skeptische, aber auch leicht verwirrte Gesprächspartnerin. "Ich gewähre dir eine weitere Chance." Saber traute ihren Ohren nicht, gerade als sie darauf etwas antworten wollte, wurde sie jedoch unterbrochen. "Aber, aber. Nicht die Art von zweiter Chance, kleine Arturia. Aber es ist keine Zeit um weiter zu reden. Erwache."

Arturia blinzelte langsam, langsam öffnete sie ihre Augen um sich an das Sonnenlicht zu gewöhnen. Sie war erwacht, doch brauchte sie eine Weile um zu verarbeiten was geschehen war... "Ein...Traum?", langsam glitt ihr Blick über den See des Hains. Im ersten Moment dachte sie, sie befände sich wieder auf der Heiligen Insel, doch dann wurde ihr Blick vollkommen klar. Langsam richtete sich Saber auf und strick ein paar Blätter von ihrem Kleid, die sich anscheinend dort angesammelt hatten. Dies war nicht die Heilige Insel... Jedoch war es überhaupt unklar ob dies ihre Zeit war... geschweige denn was der Gral gemeint hatte. eine Zweite Chance, anderer Art? Es sprach in Rätseln, die ich nicht zu deuten vermag. Die Blondhaarige streckte sich, einige der Knochen knackten und sie fühlte sich als hätte sie Jahre geschlafen. Langsam checkte sie die Umgebung genauer, doch war kein Anzeichen auf einer Menschenseele zu spüren oder zu sehen. Nur Tiere, wovon einige das Weite gesucht hatten, als die junge Frau erwacht war. Während andere Tiere von Ästen, oder hinter Bäumen hervor schauten und sie skeptisch beäugten. Mit seichten Schritten lief die ehemalige Ritterin zum Ufer des Sees um sich dort hin zu hocken. Sie schöpfte etwas Wasser mit ihren Händen und wusch ihr Gesicht um noch wacher zu werden. Mit einem Seufzen fiel ihr Blick dann auf ihre eigene Spiegelung im Wasser. Noch immer hatte sie das gleiche Gesicht wie an dem Tag wo sie Caliburn aus dem Stein gezogen hatte, man konnte ewige Jugend als Fluch als auch ein Segen sehen, während Saber selbst es nur als ein Übel empfand.

Langsam richtete sie sich wieder auf und überlegte was nun zu tun war. Es war kein Meister in Sicht, kein Ritual zu sehen. Somit wurde sie nicht beschworen. War dies also kein Schauplatz für den Krieg um den Heiligen Gral? Was war es dann? War es die Welt die sie kannte, oder gar eine Andere? Eine andere Zeit? Die vielen Fragen die sie sich selbst stellten brachten ihren Kopf zum schmerzen. Ich sollte eine Zivilisation aufsuchen. Ich hoffe die Menschen... Wenn es hier überhaupt Menschen gibt. Ich habe Bücher gelesen das es Welten geben soll in denen es keine menschlichen Lebewesen gibt, dafür sprechende Tiere... Saber setzte sich in Bewegung um ihrem Plan Menschen, oder andere intelligente Wesen zu finden in die Tat um zu setzen. Der Gral würde es mir niemals so einfach machen. Ich habe den Krieg nicht gewonnen, ich kann somit nicht in meiner Zeit sein... Doch sieht alles so normal aus... wo bin ich hier nur...?


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BeitragThema: Re: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptyDo Mai 09, 2013 3:24 am

Mit langen weiten Sprüngen umging der Shura den normalen Waldweg. Er hatte keine Lust jetzt auf Menschen oder andere Wesen seines Geschlechts zu treffen und auch nicht im mindesten das kleinste Interesse daran, sich mit ihnen zu unterhalten.
Wann immer es Fenrys nicht möglich war hoch genug zu springen, verfiel er in einem schnellen Trapp um Energie zu sparten. Bereits jetzt war sein Fell nass von seinem Schweiß und er spürte wie ihm die Schwäche nach und nach überkam. Wie lange war er schon unterwegs ohne zu rasten? 3 Tage müssen es mindestens gewesen sein, er hatte längst die weiten Steppen hinter sich gelassen und war in Richtung Lyria unterwegs.. Doch warum konnte er nicht sagen. Der Wind führte ihn zu jener großen Stadt der Magie, obgleich er weder die Veranlagung noch besonders große Zuneigung zur Zauberei besaß.. Fast als ob man ihn rief, irgendjemand oder irgendetwas ihn zu sich her befahl und dieser Fakt.. Er war noch eigenartiger als der nicht vorhandene Grund seiner Reise. Fenrys ließ sich im Normalfall von niemandem etwas vorschreiben und handelte nach eigenem Ermessen. Er kämpfte wo und wann es ihm passte. rastete wann immer er wollte und aß was gerade da war. Er führte ein vollkommenes, freies Leben. Befreit von allen Fesseln der zivilisierten Welt und von den Regeln die sich die meisten sterblichen Völker selbst auferlegten und doch folgte er immer seinem eigenen Verhaltenskodex und unterdrückte seine animalischen Instinkte wenn es sein musste. Er war ein Alfar und kein Werwolf! Er hatte nicht die selbe unkontrollierte Wut wie seine Vettern obgleich er ihnen in vielem glich, besonders dank der Tatsache.. Das er zur Hälfte menschlich war.. Oder zumindest glaubte er das.
Schließlich jedoch führte ihn sein Durst zum kleinen Hain, begierig beugte er sich zum See hinab und trank in großen Zügen aus der klaren Wasserquelle. Er beachtete für einen Bruchteil eines Augenblicks seine Umgebung nicht. Bemerkte das blonde Mädchen in seiner Nähe nicht und die Wildtiere die sich bei seinem Eintreffen ins sichere Dickicht verzogen. Schließlich ließ er sich sogar vollkommen bekleidet in den See fallen und ließ das kalte Wasser den Schweiß aus seinem Fell waschen. Erst nachdem der Wolfsmensch wieder aus dem Wasser hervorbrach und sich schüttelte um die dicken Wassertropfen aus seinem Fell zu kriegen bemerkte er, dass er nicht allein war. Misstrauisch sah er zu dem jungen Mädchen herüber. Obgleich sie unbewaffnet schien, verriet ihre Körperhaltung doch den erfahrenen Kämpfer..
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BeitragThema: Re: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptyDo Mai 09, 2013 3:54 am




Gerade als Saber einen Schritt getätigt hatte fiel ihr plötzlich etwas aus ihrem Augenwinkel auf und ihr Blick glitt auf den See. Blasen stiegen auf und Ringe bildeten sich, die langsam die Oberfläche des Gewässers in Unruhe brachten. Langsam drehte sie sich zum Ursprung und gerade als etwas plötzlich aus dem Wasser hervorbrach war die junge Frau auch schon direkt in Kampfstellung. Sie konnte kaum etwas dagegen machen, es war ein einfacher Reflex der mit den Jahren, wenn nicht sogar Jahrhunderten in ihrem Wesen verankert war. Wenn etwas plötzlich erschien, war immer sofort die Selbstverteidigung das wichtigste, oder die Verteidigung des Meisters. Zwar hatte sie noch nicht ihre Rüstung an, oder sie beschworen, jedoch konnte man sehen das sie etwas in den Händen hielt. Es schien als ob Arturia Luft fest mit ihren Beiden Händen umschlossen hätte, doch wenn man einen Kenner vor sich hatte, dann wusste er das diese Kampfhaltung als auch der Griff eher aussah als würde sie ein imaginäres Schwert umklammern.

Nur wenn man genau hinsah konnte man leicht erkennen wie die Luft um etwas sichtbar wurde, sie tanzte um etwas herum was sich in ihrer Hand befand, doch was es war, blieb wohl vorerst verborgen für den Gegner. Die Ritterin hatte mit einem Atemzug ein Schwert beschworen, doch erst jetzt realisierte sie, dass es nicht das eigentliche Schwert war das sie sonst besaß, das sagenumwobene Excalibur. Saber erkannte die schwere und das Gefühl wieder dieses unsichtbaren Schwertes in ihren Händen... Wie ist es möglich... Caliburn... Ihr Griff verfestigte sich um den unsichtbarem Griff. Caliburn war eigentlich verschollen, weswegen sie Excalibur als Ersatz bekommen hatte von der Lady im See, somit wie war es möglich das sie nun doch dieses erste Schwert in den Händen hielt, das Schwert was sie aus dem Stein gezogen hatte. Die Waffe die sie zum König machte. Doch war es wiederum doch nicht wie damals. Saber konnte es spüren, es besaß nicht die Kraft von damals und doch war es ohne jeglichen Zweifel Caliburn. Aber sie konnte sich nicht weiter über diese Sache den Kopf zerbrechen denn vor ihr hatte sich ein Anblick erhoben, der für einige sicherlich vielerlei Menschen in Schrecken oder Verwirrung bringen würde. Langsam musterte die Blondhaarige das Wesen was sich aus dem See erhoben hatte. Es hatte Züge eines Wolfes und doch schien es kein Wolf zu sein. Saber kannte vielerlei Arten Wolf, aus ihrer Zeit und aus der Neuzeit des Krieges und alle hatten sie kaum Unterschiede. Aber sie konnte das Wesen dort nicht ein ordnen. Es war eindeutig ein Wolf, für das normale menschliche Auge, doch nicht für sie. Ihre Intuition und ihr Gefühl sagte ihr das es mehr was als nur ein niederes Tier, nicht nur aus dem Grund das es sie im Moment kritisch ansah. Es war in den Augen des Wesens. Man sagt in vielen Welten und Zeiten, dass das Auge das Tor zur Seele sei und wenn Saber so in die Augen dieser Gestalt sah, so sah sie mehr als nur ein primitives Tier, es schien gar menschlich. Aber es schien aus unbefindlichen Gründen in ihren Augen auch kein Feind zu sein. Somit lockerte sich langsam ihre versteifte Kampfhaltung und was sie in den Händen gehalten hatte verschwand. Ob dies nun eine Fehleinschätzung war und ihr das Leben kosten würde, würde die Ritterin sicherlich noch sehen. Jedoch zweifelte sie daran, dass ihr Gegenüber sie nun direkt angreifen würde. "Wer bist du?", sie erhob ihre Stimme, um das Schweigen zu brechen. Ohne überhaupt zu wissen ob das Wesen vor ihr überhaupt sprechen kann, oder sie gar verstehen kann stellte sie diese Frage. Welche auch eigentlich relativ unhöflich war, doch Arturia wusste sich im Moment nicht anders zu helfen. Vielleicht hatte sie Glück und es konnte wirklich reden. Vielleicht war es auch nur ein Mensch der verflucht war. Sie kannte viele Geschichten, Mythen und Sagen, doch ob eine einzige oder gar mehr auf diese Situation zu trafen blieb ungewiss.


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BeitragThema: Re: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptyDo Mai 09, 2013 4:28 am

( wieso kommt eig nie wer auf die Idee sich ma vorher vorzustellen und dann erst zu Fragen? xD)

Komisches Mädchen.. Warum fragten eigentlich alle Frauen dieser Insel immer sofort wie man hieß ohne sich selbst vorzustellen wie es eigentlich Sitte war? War er der einzige Wolf mit Sinn für Höflichkeit und Anstand? Ok Höflichkeit.. War jetzt Übertrieben und Anstand? Hatte er das eigentlich? Wenn man seine Leute im Tempel fragen würde dann war die Antwort klar.. Nein, er war das primitivste Exemplar der Gattung Shura das ihnen je unter die Augen gekommen war und diesen Titel trug Fenrys mit Stolz! Wie oft er schon "Aus versehen" den Tempeldienerinnen beim Baden zugeguckt hatte konnte kein Waldgeist dieser Welt beantworten und wie oft er sich schon betrunken an Nymphen ran geschmissen und nen Korb kassiert hatte wusste auch keiner.. Zumindest ließ er die meisten menschlichen Frauen in Ruhe. Waren nur in wenigen Fällen sein Geschmack... Nun aber war sein Frauengeschmack oder sein nicht vorhandener Anstand das Thema der Stunde, sondern viel mehr die Tatsache das er nach seinem Namen gefragt wurde und die Blondine ihn anstarrte als wäre er´n Stück Fleisch.
Rotwölfchen und die Böse Blonde?
Das sie ihre Kampfhaltung abgelegt hatte war schon mal ein gutes Zeichen, zumindest brauchte er sich keine Sorgen mehr darum zu machen von ihrer.. Imaginären Keule erschlagen zu werden.
"Fenrys.. Und wer bist du?"
Irgendwie begannen diese Vorstellungen alle gleich. "Wer bist du?" "Ich bin... Und wer bist du?" "Ich bin.. Was machst du?" "ich erfinde gerade eine neue Möglichkeit dummen Fragen aus dem Weg zu gehen."
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BeitragThema: Re: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptyDo Mai 09, 2013 5:05 am




Als ihr Gegenüber sprach war sich Saber schon sicher, das es weder ein Wolf noch ein Mensch war, ein Mischwesen höchstwahrscheinlich. Ihre Haltung lockerte sich noch mehr, natürlich war sie weiterhin auf der Hut, jedoch schien wirklich keinerlei Bedrohung von ihrem Gegenüber, der den Namen Fenrys trug, auszugehen. Erst jetzt bemerkte sie wie unhöflich sie eigentlich gewesen war. Eigentlich besaß sie Etikette doch anscheinend war dies für diesen Moment vergessen, den Moment der kurzen Verwirrung der geherrscht hatte. Arturia sank ihren Kopf leicht, als eine Art Zeichen der Wertschätzung der Vorstellung, als auch als eine Art Verbeugung. "Entschuldigt mein forsches Benehmen.", erwiderte sie im ersten Moment und sah Fenrys an mit ihrem eigentlich typischen ernsten Blick, wobei man ihren Gesichtsausdruck wohl auch als emotionslos bezeichnen konnte. Nun war die Frage mit welchem Namen sie sich vorstellen sollte. Wenn sie es mit Arturia tat so bestand die Gefahr, dass wenn es in dieser Welt ihre Saga gab, man sie erkannte und ihre Fähigkeiten somit schon wusste. Die Blondhaarige wusste noch viel zu wenig über diese Welt und entschied sich somit auf Nummer sicher zu gehen. "Mein Name ist Saber. Es ist mir eine Ehre dich kennen zu lernen Fenrys.", am liebsten würde sie noch weitere Fragen stellen, doch es wäre unhöflich und ein wenig Fragwürdig einen Fremden zu löchern. Auch war es riskant, denn sie konnte im Moment Niemanden trauen, denn jeder könnte ihr Lügen erzählen über diese Welt ohne das sie es merken würde.

Natürlich konnte Arturia auch nicht außer Acht lassen wie Andere reagieren würden wenn sie erwähnen würde, dass sie aus einer anderen Welt stammte, oder eine andere Zeit, wenn dies überhaupt stimmte, denn sie wusste ja nichts von dieser Welt in der sie sich befand. Tokyo schien es auf keinen Fall zu sein und auch nicht England, denn in ihrer Zeit gab es solche Wesen nicht. Etwas fraglich blickte die Blondhaarige auf einen kleinen Waldweg der sich hinter Fenrys erstreckte. Es blieb ihr wohl nicht aus eine weitere Frage zu stellen. Doch was für eine? Eigentlich brannte die Frage auf ihrer Zunge, ob es hier überhaupt noch Menschen gab, doch dies war eigentlich nun erstmal zweitrangig... "Könntest du mir sagen wo es zur nächst gelegenen Zivilisation geht?", dies war nun am wichtigsten. In eine Stadt oder einem Dorf ankommen. Vielleicht gab es dort am besten eine Bibliothek oder sie würde einfach die Bewohner etwas fragen. Doch bestimmte Dinge wie, was das für eine Welt war, welche Zeit es war und was für Wesen hier lebten, konnte man wohl schlecht im offenen Fragen ohne merkwürdig angeschaut zu werden. Wenn Saber nicht sowieso schon auffallen würde. Sie hoffte zumindest das ihr Auftreten an sich keine Aufmerksamkeit erregen würde. Es schien immerhin nicht so als ob ihr Gegenüber noch nie einen Menschen gesehen hatte.


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BeitragThema: Re: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptyDo Mai 09, 2013 5:26 am

Nun hatte die Blonde plötzlich nen Stock im Arsch klemmen und benahm sich, als wären sie auf einem Schloss! Verbeugte sich, entschuldigte sich und stellte sich vor.. Saber hieß die Blonde und schien nicht wirklich von hier zu sein. Vielleicht eine der Bewohnerinnen Yamatos, des heiligen Lands seiner Vorfahren? Sofern es tatsächlich seine Vorfahren waren, seine Mutter hätte genauso gut Inzucht mit nem Pudel treiben könnten.. Wusste man nicht, alles war auf dieser Insel möglich.
Aber dann wäre es ein reinrassiger Pudel mit Stammbaum gewesen, wie sonst hätte der so´n Prachtexemplar wie mich zeugen können. Das Fenrys Herkunft tatsächlich im Dunkeln lag und er nicht wusste wer seine Eltern waren, noch wie und wo er geboren wurde sei hier mal dahingestellt, wer wollte schon alles über sich selbst wissen? Am Ende waren seine Eltern zwei versiffte Bauern ohne Namen gewesen die ihn für´n Sack Reis und ner Tomate verkauft hatten. Dabei hätten sie auch locker 2 kriegen können!
Schließlich aber fragte das Blondchen nach dem Weg zur nächsten Zivisi.. Zivilrie.. Zum nächsten Kaff! Das nächste Örtchen das Fenrys ne Stadt nennen würde, wäre Lyria, die Stadt der Magie zu der er selbst auf den Weg war.. Why not, vielleicht sprang ja´n Taler, ne Mahlzeit oder sonst was für ihn dabei raus wenn er ihr half.
"Die nächste Stadt wär Lyria, die Magier dort haben zwar alle samt zu viel Weihrauch geschnüffelt und sehen in allem was dort nicht magisch ist ne Bedrohung, wenn nicht sogar Blasphemie aber.. Ich muss selbst dort hin, die Scheiße aus zwei kleinen Drecksäcken prügeln. Wenn du also mit kommen willst, immer der Schnauze nach."
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BeitragThema: Re: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptyDo Mai 09, 2013 9:33 am




Arturia blinzelte. Die Art wie Fenrys sprach war ihr auch noch nicht unter die Nase gekommen. Zwar hatte sie viele Menschen getroffen, als sie in Japan war, beim letzten Krieg, doch so etwas... Sie hoffte das es nicht die normale Art war in diesem Land miteinander zu reden, denn solch eine Redensart würde sie sie sich nicht aneignen wollen. Wobei sie sich ausgerechnet jetzt an Rider erinnerte der sie bei dem Königstreffen als steif bezeichnet hatte, außerdem meinte er auch zu ihr sie solle lockerer sprechen. Aber Saber konnte nicht anders, sie wurde so erzogen und sie würde es auch nicht einsehen ihre Art ab zu legen, es sei denn ein Master, den sie im Moment nicht besaß würde es ihr befehlen. Master... Jetzt wo es ihr so durch den Kopf ging, fiel es ihr wieder ein. Es war kein Master zu sehen als sie hier erwachte. War sie also eine freue Person, oder was auch immer sie im Moment war, hier in dieser Welt? Konnte sie freie Entscheidungen fassen? Das wäre eigentlich zu schön um wahr zu sein, aber auch ein Fluch zugleich, denn dies würde heißen das es hier keinen Heiligen Gral gab und somit auch keinen Krieg. Was dazu führen würde das sie hier fest saß bis es sich der Geist vom Heiligen Gral anders überlegte, oder sie starb. Aber sie wollte darüber erst mal nicht weiter nachdenken.

Bei den letzten Worten von ihrem Gegenüber musste die junge Frau jedoch ein wenig schmunzeln wegen dem kleinen Wortspiel, das Fenrys verwendet hatte und sie nickte als Antwort darauf. Es würde sicherlich nicht schaden zur nächsten Zivilisation zu reisen mit jemanden der dieses Land kannte. Vielleicht würde sie nebenbei noch etwas von ihm erfahren können von diesem Land und was er eigentlich war. Sie empfand es als zu unhöflich gerade heraus nach zu fragen, als was man ihn nun ansah. Für die nächste Zeit, ehe es sich klärt würde Saber ihn einfach als Wesen sehen und ihn gleich behandeln wie sie es mit jedem Lebewesen tat. Jeder hatte das Recht zu leben. Selbst das Böse in der Welt, denn ohne Böse würde es kein Gut geben, ohne Schatten würde es auch kein Licht geben. Denn Licht bringt immer Schatten mit sich. "Es wäre angenehm mit Jemanden, der diesen Ort kennt, zu reisen.", erwiderte sie schließlich nach einer kurzen Stille und sah sich noch ein letztes mal um an diesen Ort. Die Ritterin wartete bis sich Fenrys in Bewegung setzte, ehe sie dies auch tat und neben ihm lief. Dennoch war sie sehr auf der Hut und schien nicht ihre Sinne ruhen zu lassen. Man wusste nie... ein fremdes Land, fremde Sitten... Fremde Lebewesen. Sicherlich gab es noch mehr von Fenrys' Art und irgendwie war Saber doch schon neugierig wie viel Neues diese Welt zu offenbaren hatte.


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BeitragThema: Re: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptyFr Mai 10, 2013 4:45 am

Gut, dann war das schon mal erledigt.. Auch wenn Fenrys sich nicht sicher war, was er von der Blonden halten sollte, so hatte es es doch seine Vorteile mit einer anderen Person zu reisen. Wer wusste schon was ihnen auf ihrer Reise passieren mochte und wie die Bewohner der Stadt überhaupt auf Alfar reagierten. Erfahrungen hatten ergeben, dass Fenrys nicht in jedem Ort willkommen war. Viele menschliche Bewohner der Insel mochten die Tierwesen nicht, bereits vor den Kriegen hatte es Spannungen geben und der Wolf hatte erfahren, dass die Alfar früher häufig als Sklaven und niedere Kreaturen behandelt worden waren.
Ein Nicken des Grauen erfolgte und Er setzte sich in Bewegung, der Tag neigte sich dem Ende und er würde nur ungern bei Nacht durch den Wald streifen. Für seine Augen wäre es kein Problem, aber die nachtaktiven Bewohner dieser Gegend würden ihnen noch Probleme bereiten. Allen voran die Trolle und Driden, spinnenartige Kreaturen die ihre Opfer mit Netzen fesselten und langsam verpeisten, oder ihre Euer in deren Körper legten. Eine unangenehme Vorstellung von innenheraus aufgefressen zu werden. Darauf konnte Fenrys gut verzichten.
Auf ihrem Weg folgten sie einem alten Trampelpfad, es war der längste aber sicherte Weg hinaus aus dem Wald. Schutzzauber von allen Seiten verhinderten das Untote und magische Wesen ihren Weg kreuzen konnten, umso mehr sahen sie häufiger Wildtiere vorbei laufen, Hasen, Rehe und den Wolpertinger dessen Arme voller Nüsse waren.
Alles in allem.. Eine friedliche Reise bis Saber und Fenrys an eine Kreuzung kamen, an der sie bereits ein stämmiger Riese mit grüner Haut und vorstehenden Backenzähnen erwartete. Der große Kerl schulterte eine Keule und sah mürrich den Reisenden Entgegen die vor ihm zum stehen kamen. Erst schien es so, als wolle der Hüne sie aufhalten, aber aus dem mürrischen Blick wurde bald ein freundliches Grinsen und er nickte in Fens Richtung.
"Laut Anweisungen des großen Weißen muss ich euch mitteilen, dass der Weg nach Lyria für Reisende bis auf Weiteres gesperrt wurde. Nekromanten wurden in dieser Gegend gesichtet und die Magier des Zirkels versuchen gerade der Lage Herr zu werden. Darum solltet ihr lieber dem Pfad nach Balmora wählen. Eine Dreiviertelstunde von hier entfernt befindet sich ein Gasthof. Meine Base und ihre Töchter leiten ihn. Gute Preise, schlechtes Essen. Dafür können sie euch Morgen eine Kutche organisieren."
Fenrys seufzte.. Die Worte des Orcs klangen ehrlich, aber all seine Instinkte trieben ihn dazu, trotzdem den Weg nach Lyria einzuschlagen. Wiederum wäre es unklug gewesen sich mit einem Orc anzulegen. Sie waren starke Krieger, einige von ihnen waren sogar der Magie mächtig.. Und der Kerl schien gar kein so übler Bursche zu sein.
"Mh... Bleibt uns wohl nichts anderes Übrig. Aber wir kommen Morgen wiederher, vielleicht ist die Sache bis dahin ja gegessen."
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BeitragThema: Re: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptySo Mai 12, 2013 5:11 am




Während die Beiden, recht ungewöhnlichen Weggefährten so liefen, hatte Saber Zeit um ein wenig nach zu denken und sich um zu sehen. Es wirkte für sie schon etwas verwirrend, das der kleine Trampelpfad mit Magie geschützt schien, zumindest sagte dies ihr Gefühl. Ihre Augen fielen ab und zu auf die Wald Bewohner, die an dem Pfad vorbei huschten, wobei eigentlich nichts unnormal schien bis auf die Magi an sich. Langsam drifteten ihre Gedanken davon zu anderen Dingen, ob sie vielleicht in dieser Welt andere Servants treffen würde, ob sie allein hier sei als solch ein, sagen wir mal Wesen. Auch war es ihr noch ungewiss ob sie hier überhaupt als solcher dient. Ein leichtes, leicht überhörbares Seufzen entglitt ihren Lippen. Arturia mochte Ungewissheit nicht und dieses Gefühl, als ob sie in einer Schwebe hängt, gefiel ihr eben so wenig.

Plötzlich blieben sie stehen und die Blondhaarige blinzelte um zu realisieren, was sich vor ihnen befand und der Grund des Haltes war. Sie hatte aller Mühe ihren überraschten und fraglichen Gesichtsausdruck zu verstecken, denn so etwas hatte sie zuvor noch nicht gesehen. Doch erinnerte sich an ein Buch, was sie gelesen hatte auf Irisviel's Empfehlung wo solche Wesen vorkamen und beschrieben wurden. Saber war überaus erleichtert, als das Wesen, was sie schätze ein Orc gewesen war, freundlich ihnen gegenüber war. Aber dessen Worte brachten keine gute Nachricht was ein wenig enttäuschend war. Anscheinend war der Weg versperrt, der die Beiden eigentlich zu ihrem Ziel bringen sollte. Somit schlugen sie den besagten Weg nach Balmora ein, den der Orc vorgeschlagen hatte. Nach einer halben Stunde Weg, standen sie jedoch an einer zerstörten Brücke und der Fluss besaß eine viel zu starke Strömung, welches es unmöglich machte hinüber zu schwimmen. Somit hieß es außen rum und den Schlüssel suchen, zumindest glitt dies durch Saber's Gedanken und sie musste ein wenig Lächeln. War dies doch eher aus einen dieser Videospiele, die sie hatte spielen müssen mit Irisviel, weil es ihr zu langweilig wurde damals. Mit einem leichten unbemerkten Kopfschütteln, konnte sie jedoch diesen Gedanken verwerfen und sie folgte schließlich Fenrys weiterhin in einen anderen Wald oder eher einen anderen Hain. Hier und da hatte Saber einige wenige Fragen gestellt, zu der Welt. Zumindest wusste sie schon das dies Sakura Forest war, aber es noch weitere und andere Länder gab. Langsam war auch nun schon die Nacht hereingebrochen und der Hain nahm eine andere Gestalt an. Hier und da waren bedrohliche Augen zu sehen, die das skurrile Reise paar beäugten und dann wieder verschwanden. In der Ferne vernahm man Wolfsgeheul und noch so andere Geräusche und Tiere der Nacht. "Ich schätze wir sollten ein Lager aufschlagen für die Nacht...", durchbrach sie schließlich die Stille und wartete auf eine Antwort von Fenrys.


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BeitragThema: Re: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptySo Mai 12, 2013 6:00 am

Der Weg den sie folgten war nicht wirklich das, was Fenrys erwartet hatte. Man bedenke doch tatsächlich die Tatsache, dass eine Brücke just dann zerstört vorgefunden wurde, wenn man sie wirklich benötigte! Aber wenn der Wolf ehrlich mit sich selbst war, dann hatte Er ein solches Hindernis doch erwartet. Banditen, Trolle, Monster.. Sie alle hatten Etwas davon Reisende aufzuhalten und von ihrem eigentlichen Weg abzubringen und der Shura hatte Geschichten über wandernde Werwölfe gehört, die sich einen Spaß daraus machten ihre Beute mürbe zu machen ehe sie sich über sie hermachten.. Aber da es Werwölfe waren, machte sich Fenrys keine all zu großen Sorgen um sie. Der Stamm der Wolf-Shura und jene Werwesen waren immer gut miteinander ausgekommen und lebten sogar oft in Siedlungen zusammen. Der einzige Unterschied zwischen den Stämmen war jener, Werwölfe waren die meiste Zeit menschlich und verwandelten sich nur in das Tier das in ihnen ruhte. Ein Shura war ein Tier, dass zu einem Menschen geworden war, oder eher eines, dass sich die Fähigkeiten eines Menschen angeeignet hatte. Aufrechter Gang, die Fähigkeit zur Sprache und das Handhaben von Waffen und Werkzeugen. Insofern war es auch nicht verwunderlich wenn die Shura den Werwölfen beibrachten wie sie das Tier in sich kontrollieren konnten. Die Shura hingegen... Haben schon vor Jahrhunderten gelernt den Menschen in sich zu kontrollieren. Die einzige Ausnahme dieser Regel bildete Fenrys, ein Hybrid den es vorher noch nie so gegeben hatte.. Ein Shura fähig sich in einen Menschen zu verwandeln.. Als wäre er das Erste Werwesen das sich bei Vollmond in einen schwachen Homo Sapien verwandelte.. Völliger Quatsch denn er verwandelte sich nicht nur bei Vollmond in einen nackten Affen.
Saber meldete bald an, sie sollten lieber Rast machen anstatt weiterzugehen und in Anbetracht der vielen Augen und Geräusche um sie herum, war dies auch durchaus angebracht. Also nickte Fenrys und legte den Kopf in den Nacken um den Wölfen in ihrer Nähe zu antworten. Ein lang gezogenes Heulen erklang aus seiner Kehle und die Wölfe antworteten ihm..
"Der Hain ist sicher. Er gehört zum Jagdrevier eines Rudels mit dem ich bekannt bin. Wenn wir ein großes Feuer machen sollten die anderen Bewohner des Waldes uns nicht stören, außerdem ist ein kleiner See in der Nähe."
Es dauerte zwar 20 Minuten des Sammelns und Aufschichtens, doch schließlich brannte das Feuer im Zentrum des Hains und spendete Licht sowie Wärme und Sicherheit.
"Ich geh jagen.. Bewach du das Feuer und pass auf das es nicht ausgeht."
Mit diesen Worten lief der Wolfsmensch in die Dunkelheit...

Es dauerte keine 15 Minuten da hatten sich ihm bereits mehrere Wölfe angeschlossen. Mit kurzen harschen Bellen verständigten sie sich untereinander und Fenrys ordnete sich dem Alphatier ohne große Diskussionen unter. Er war nicht Teil dieses Rudels und würde es auch nicht werden wollen, so hatte er kein Problem sich für die Zeit der Jagt einem anderen Männchen oder Weibchen zu unterwerfen. Schließlich wussten die Shura um die Rangordnungen ihrer Vettern und es war allgemein bekannt wie häufig sich die Alfar Shura mit ihren kleineren Artgenossin in Rudeln sammelten um zu jagen. Schon bald hatte das Rudel Beute ausfindig gemacht. Zwei Hirsche die in der Nacht um das Territorium oder ein Weibchen buhlten. Normaler Weise mieden Wölfe jene Tiere, ihre Geweihe konnten tödlich sein aber heute, da sie Unterstützung eines Shura genießen konnten, wagten sie es! Das Rudel um den Alpha teilte sich auf, die eine Hälfte in der sich Fenrys eingeteilt wurde umkreisten den ersten Bullen, das Andere wiederum übernahm dessen Gegenspieler und die Jagd begann. Nach etwas mehr als einer Stunde erschien Fenrys schwitzend, aber zufrieden ein großes Stück des Rotwilds hinter sich her ziehend wieder am Feuer und legte das blutige Stück Fleisch etwas Abseits davon ab. Er hatte nur so viel genommen wie sie brauchten und den Großteil dem Rudel überlassen wie es Brauch war. Er war schließlich nur Gast in diesem Wald.
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BeitragThema: Re: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptySo Mai 12, 2013 6:37 am




Ein wenig war Saber schon erleichtert, als es hieß das sie nun wirklich eine Rast eingelegt hatten. Diese neue Welt war ihr noch viel zu unbekannt und zu neu, als dass sie einwilligen würde weiter zu gehen bei Nacht. Ein wenig Faszination schwang in ihrem Blick mit als Fenrys plötzlich anfing zu Heulen und sie konnte hören wie andere Wölfe der Gegend antworteten. Die darauf folgenden Worte beruhigten Arturia dann noch mehr, als er meinte das dieser Hain sicher sei, umso besser und angenehmer für die erste Nacht in einer neuen Umgebung. Beide machten sich darauf schon auf die Suche nach Feuerholz und schon brannte auch ein gemütliches Feuer, was die Umgebung ein bisschen freundlicher machte. Als Fernys sich dann auf die Jagd machte, kam lediglich ein Nicken von ihr als er auch schon im Dickicht verschwunden war. Langsam trat sie zum Wasser des Sees und sah in diesen. Das Wasser war klar und sauber, bis auf die Lebewesen die sich dort ein Zuhaus gebildet haben. Die Blondhaarige streifte sich das Kleid von ihrem Körper und glitt ins erfrischende Wasser, dies machte sie ein wenig melancholisch, so hatte sie dies auch sehr gerne getan, damals in den Tagen wo sie noch König war. Jedoch musste sie da mehr aufpassen, denn Niemand durfte wissen das ihr König eigentliche eine Königin war. Es war sowieso ein Kunststück wie selbst die Geschichte von ihr weiterlebte, aber als Arthur anstatt Arturia. Sie erinnerte sich an die Worte von jemanden, als sie darüber nach dachte. "Das selbst die Geschichte von dir weiterlebt, als Mann zeigt entweder das du sehr gut dein Geschlecht versteckt hast, oder das die Männer damals Blind waren." Natürlich empfand Saber die letzte Aussage als weniger erfreulich, denn dies würde mit sich bringen das ihre Gefolgsleute in einer gewissen Hinsicht naiv oder dumm waren und dies hörte sie äußerst ungern.

Sie entfernte ihr blaues Haarband und ließ ihre Haare seid langem mal wieder offen um sie in dem Wasser zu säubern. Sie tauchte unter und schwamm ein wenig ehe sie wieder zum Luft holen aufstieg und zum Feuer sah, was noch immer ohne jegliche Probleme vor sich hin flackerte. Ihre Finger glitten durch ihr Haar um es aus dem Gesicht zu streichen und während sie so im Wasser war, fühlte sie sich irgendwie von aller Last befreit. Der Last ihrer eigenen Schuld, die sie sich noch immer selbst gibt wegen ihrem Volk. Der Last der Unwissenheit und noch andere Dinge. Es wäre schön öfters so zu denken, aber im selbem Atemzug würde sie ein sorgloses Leben niemals ihren Pflichten vorziehen. Wobei es hier wiederum eine Frage ist, was sind ihre Pflichten? Eigentlich hatte Arturia ihre Zeit als König schon lange abgetan und dennoch fühlt sie sich verpflichtet für die Vergangenheit, für die Dinge die geschehen sind. Auch wenn sich manchmal herausstellen kann, dass sie nicht die Schuld an den Dingen trägt an denen sie glaubt, wie zum Beispiel im Falle von Lancelot, der zum Berserker wurde.

Ein Seufzen, durchbrach die ihre eigene Stille und sie stieg nach einer Weile des Schwimmens und Denkens wieder aus dem Wasser. Sie streifte sich ihr Unterkleid über und wärmte sich am Feuer, als sie dann vollkommen getrocknet war folgte ihr eigentliches Blaues Kleid, jedoch ließ sie ihre Haare erst einmal offen, da diese länger brauchten zum trocknen. Gerade als sie sich das Kleid übergestreift hatte, tauchte auch schon Fenrys aus der Nacht wieder auf und Saber begrüßte ihn mit einem Nicken, sowie ein kleines Lächeln. "Wie ich sehe war die Jagd sehr erfolgreich.", sie fing an das Feuer vorzubereiten um das Fleisch darauf zu garen.


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BeitragThema: Re: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptySo Mai 12, 2013 7:01 am

Das Feuer brannte noch und durch Sabers Tun wurde es etwas runter gedämpft. Um das Fleisch garen zu können brauchten sie entweder eine freie Stelle in der sie es hinein legen konnten, oder ein erhöhtes Gerüst. Sie entschieden sich für Ersteres und schon bald lag das Fleisch geschnitten in der Asche des Feuers. Es erforderte sehr viel Aufmerksamkeit um zu verhindern dass es verbrannte und so wie Saber sich darum kümmerte, fiel ihr auch bald diese Aufgabe zu und Fenrys konnte etwas Ruhen und nachdenken. Die Jagd hatte ihn nicht wirklich erschöpft, aber er war schon sehr viel länger Unterwegs gewesen und der Geruch des Wassers lockte ihn.. So entschied auch er sich dort hinzu begeben um sich zu säubern, doch davor wollte er sich noch etwas mit dem Mädchen unterhalten. Sie schien die Gegend hier nicht zu kennen und es wäre unverantwortlich sie im Ungewissen zu lassen. Zwar war der Hain sicher vor Wildtieren und den Räubern des Waldes, aber dies bedeutete nicht dass sie nicht jeder Zeit von etwas Anderem angegriffen werden könnten. Dieses "Andere" Könnte alles sein. Ein verirrter Geist, die von Magie beseelten Bäume, ein verfluchtes Monster oder giftige Beeren die sie sich sorglos in den Mund steckte. So begann der Graue bald schon über den Wald zu berichten und die Gefahren aufzuzählen die außerhalb des Hains auf sie lauern könnten. Von der Magie des Pfades der Wanderer und Händler schützen sollte und den Gerüchten über Trolle. Sogar auf seinen eigenen Kampf mit ihnen kam Fenrys zu sprechen und wie ungewöhnlich strategisch diese Bestien vorgegangen sind. Was sie aber mit den entführten Bewohnern der Dörfer und Siedlungen taten, darüber breitete er einen Mantel des Schweigens aus. Saber konnte sich augenscheinlich zur Wehr setzen, warum sollte er sie also unnötigen Warnungen aussetzen.
Als er sich ausgelassen hatte, ging auch er in Richtung des Seels.. Er streifte seinen einteiligen Anzug ab und sprang unbekleidet ins Wasser. Tauchte sehr lange und schwamm bis zum Zentrum des Sees. Die kühle des Wassers, die Ruhe die ihn ergriff.. Man könnte meinen ein Wolf scheue das Wasser, aber Fenrys mochte es.. Und er fühlte sich jedes Mal erleichtert und wohlig wenn er gesäubert daraus stieg.. Den Weg zum Ufer nahm der Wolfsmensch tauchend und als er aus dem Wasser hervorbrach.. War nichts mehr zu sehen vom Wolf.. Dem grauen Fell war weiche Haut gewichen. Die langen weißen Haare wurden zu kürzeren, stachligen Haaren das Gesicht des Shura, wurde zum aristokratisch anmutendem Gesicht eines jungen Mannes. Fenrys drehte sich sofort wieder zum See herum und verzog das Gesicht.. Wie immer wenn er diese Gestalt annahm, fühlte er sich unwohl und schwach. Er spürte die Kälte auf seiner nackten Haut, die sonst vom dichten Fell geschützt wurde. Auch vermisste er das Gewicht seines Schweifes im Rücken und die Reißzähne, die feinen Sinne.. Alles war fort und übrig blieb nur ein Mensch.. Und wie so oft im Momenten wie diesen, wo er sich unwohl und schwach fühlte, stimmte er das Lied an was ihm meist im Kopf herum spuckte wenn er alleine war. Fenrys wusste nicht woher er es kannte, aber es war das Einzige von dem er wusste, dass er es schon seid seinem Erwachen im Kloster kannte. Die einzige Erinnerung an ein früheres Leben.
"Ah… Kimi dake ni todoke. Kono kaze no oto yo Feeling he~art… "

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BeitragThema: Re: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptyDo Mai 16, 2013 4:23 am




Während Arturia das Feuer vorbereitete, lauschte sie genau den Worten von Fenrys der anscheinend bemerkt hatte, dass sie nicht von hier war. Aber dies wohl mehr als nicht von diesem Land, anstattvon nicht von dieser Welt. Auch wenn das zweite wohl wirklich weit hergeholt klang. Es gab also allerhand Bedrohungen und Gefahren in diesem Land. Für jede andere neue Person wäre es wohl erschreckend geworden, doch für Saber war es nur ein kleineres Übel. Hatte sie schon viel mehr gehört über andere Dinge, mystische Dinge... Und eigentlich hatte sie schon lange das schlimmste vor sich gesehen. Vielerlei Gegner die Arturia hatte im Krieg um den Heiligen Gral waren schon weit aus mehr erschreckend als diese Geschichten. Wobei der Mantel des Schweigens über die entführten Dorfbewohner, ihr dann schon Sorgen bereitete, nicht für sie, aber über die Unschuldigen die dann die Dinge ertragen müssen.

Nachdem das Gespräch dann vorrüber war, setzte sich die Blondhaarige mit dem Rücken zum See um Fenrys ein wenig Privatssphäre zu gönnen. Ihre Aufmerksamkeit lag nun darauf das Fleisch garen zu lassen und es nicht aussehen zu lassen wie Kohle. Einige Gedanken streiften wieder durch ihren Kopf, doch diesmal mehr bezogen auf ihr Schwert... Caliburn war schwach und konnte sich noch nicht einmal materialisieren, wie es schien und Excalibur war verschwunden. Doch hatte sie das Gefühl das es hier war, in dieser Welt. Nur wo war die Frage. Sie hoffte das es nicht in falsche Hände geriet, wobei es niemals schlimmere Hände geben könnte als diese eine Person. Arturia dachte dabei natürlich an Gilgamesh, den sie damals im Krieg getroffen hatte als Gegner. Ein sehr nerviger und unehrlicher Zeitgenosse. Der erst seine Hände an Excalibur legen wollte und dann am Ende noch die Frechheit besaß Saber vorzuschlagen ihn zu heiraten, damit sie weiter leben würde. Die Ritterin schnaufte ein wenig als sie darüber nachdachte und drehte das Fleisch. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als sie Jemanden singen hörte. Blinzelnd, hob sie den Kopf und nahm wahr, das die Quelle sich hinter ihr befand und somit vom See. Es konnte sich eigntlich nur um Fenrys handeln, aber das er eine solche Singstimme besaß hätte sie niemals erwartet. Umdrehen würde sie sich aber dennoch nicht, somit saß sie einfach dort und genoß dies wundervolle Lied, dessen Sprache sie sogar verstand, dank der Tatsache, das sie den Krieg in Japan geführt hatte. Irgendwie war sie dann doch schon erleichtert, Japanisch war etwas was sie kannte, somit gab es etwas kleines in dieser Welt was wenigstens nicht so fremd war wie alles andere.


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BeitragThema: Re: Kleiner Hain   Kleiner Hain EmptyFr Mai 17, 2013 7:28 am

Das Lied klang noch einige Minuten durch den Wald bis die Stimme des Shura verklungen war. Es hatte den gewünschten Effekt auf sein Gemüt und als er an sich hinab sah auch auf seinem Körper. Überall wucherte wieder das graue Fell und er erkannte an seine sich verformenden Züge wie er mehr und mehr wieder zum Wolf wurde bis er schlussendlich wieder das beruhigende und sichere Gefühl empfand, dass er nur in seiner wahren Gestalt zu fühlen vermochte. Der Graue hasste diese menschliche Form, diese weiche Haut, leicht zu zerschneiden, bekam so einfach Blessuren und vermochte ihn nicht einmal vor Kälte zu schützen! Schnell war Fenrys wieder angekleidet und prüfte wie so häufig, ob auch wirklich alles an seinem Körper wölfisch genug war. Krallen? Check! Schnauze? Check! Schwanz? Yeah Baby!
Sichtlich zufrieden setzte er sich wieder zu Saber ans Feuer und beschnupperte das zu garen begonnene Fleisch. Allein die Tatsache dass er sehr viel sensiblere Sinne hatte als ein normaler Mensch machte seine wirkliche Gestalt so genial und hilfreich. Er konnte allein an Hand des Geruchs erkennen ob das Fleisch noch lange brauchen würde und konnte hören wie sich die Jäger des Waldes schnaubend an ihnen vorbei schlichen. Sie würden es nicht wagen in ihre Nähe zu kommen. Feuer bedeutete Schmerzen und Schmerz wichen diese Feiglinge lieber aus und kümmerten sich um einfachere Beute. Im Namen aller Wanderer hoffte der Shura inständig, dass niemand dumm genug wäre heute Nacht im Dickicht des Waldes zu schlafen.. Einmal Blut gerochen würden sich die Bestien erst nach Wochen wieder beruhigt haben und aufhören alles auf ihrem Wegen zu zerfleischen! Besonders die Untoten waren in dieser Hinsicht eine Plage. Sie vermehrten sich Gerüchten zu Folge auch auf diese Weise.
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